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MARINA SCHELL:

Skulpturen + Zeichnungen

24. August - 04. Oktober 2012

(c) Marina Schell

Marina Schells Kunst versucht, die Ferne der tierischen Natur in Nähe zu verwandeln, behält aber doch zugleich jenen Rest Fremdheit, der die Menschen von der Tierwelt trennt. Mit ihren Darstellungen der Tiere entwirft sie diese nicht als emphatische, heilende Gegenwirklichkeit zur Menschenwelt. Mit Hilfe vermittelnder Aneignungsformen wie dem Schattenspiel oder körpermotorischen Nachstellungen, welche die tierischen Naturformen ja selbst schon in artifizielle Produkte verwandelt haben, sucht sie nach dem Vertrauten im Fremden wie auch umgekehrt nach dem Fremden im Vertrauten oder: nach dem Eigenen im Anderen und umgekehrt. In ihrer künstlerischen Auseinandersetzung mit der tierischen Natur hält sie womöglich etwas Entschwindendes fest und bannt zur Dauer, was uns mehr und mehr entgleitet, nämlich ein Natürliches.

 

Text: Ulrich Fernkorn

 

 

 

 

Pressestimmen

 

"Menschen mit tierischen Gesten, WAZ, 21.08.2012, von Jürgen Boebers-Süßmann

Artikel zur Ausstellung von Marina Schell in galerie januar, Bochum 2012

 

 

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