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MICHAEL CLEFF: Plastische Arbeiten

28. Januar - 24. Februar 2005

Augenfällig bei den Plastiken von Michael Cleff ist angesichts seiner Quader oder mehrgeschossigen Rotunden die Parallele zur Architektur. Und das nicht nur, weil die gebauten tönernen Formen schließlich hart wie Klinker gebrannt sind. Es sind vielmehr Themen wie das Verhältnis von Grundriss und Volumen, von Senkrechten und Waagerechten zueinander, es ist die Frage der Rhythmisierung der Flächen durch einzelne Elemente, wie sich das Innen und Außen verschränken.

 

Cleffs Sprache ist karg, aber nie kalt. Sein Formenkanon streng, aber nicht dogmatisch. Was ihn interessiert, ist die Reduktion der Phänomene zugunsten einer befriedigenden Wahrnehmung; der eigenen Stimme, der eigenen Reaktionen und schließlich der eigenen Erkenntnis. Inmitten einer tosenden Informations- und Ereignisflut baut und eröffnet er Rückzugsräume der Phantasie, Refugien für Gedanken, Oasen der Stille und Stätten der Begegnung mit dem eigenen Suchen und Erleben.
 

Gabi Dewald (2004). "Rede Wenig. Über Stille" (Auszug),
Michael Cleff "Zwischen den Dingen. Plastische Arbeiten",

Stadtmuseum Hattingen,

 

 

Weitere Informationen zu Michael Cleff unter www.michael-cleff.de

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