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HELGE HOMMES: ... mit der Leere als Gewand III - Malerei

17. März - 20. April 2006

Helge Hommes, ... mit der Leere als Gewand, 2005, (c) Helge Hommes

Der Wald ist durch den Geist gegangen. Die Malerei geht durch den Geist und geht durch den Körper. Die Manifestation im Bild: reine Synergie. Eine neue, pure Fakzitität:: das, was der Fall ist. Malerei. Organische Prozesse, das Drama des Wachstums, zur Ruhe gebracht. Zur Anschauung. Die kahlen Baumgerüste gegen den Himmel, die baren Linien gegen die Leinwand. Beides gegen die Leere. Klarheit und Heiterkeit der Reduktionen.

 

Liegend/horizontal, stehend/vertikal, vertikal und horizontal sind die Verläufe der Linien auf der Leinwand. Liegend und stehend sind Körperbewußtsein. Orientierungen des Körpers im Raum. Auch Aktion und Passion, beides zusammen. Oder, in der paradoxen fernöstlichen Variante: tatloses Tun (chin.: wuwei). Handeln mit aller Entschiederheit, mit vollem Nachdruck - aus einer Haltung völliger Losgelöstheit heraus. Für nichts.

 

Horizontale, Vertikale, Diagonale als platonische Ideen: prästabilisierte Geometrien. Baum und Geäst, draussen im Walde wie auch drinnen als Bild im Bewußtsein; Geometrie und jede Menge Störungen. Und als Malerei: Ordnung und Chaos so ineinander gebaut, dass das Bild mit Energie aufgeladen wird.

 

Text: Matthias Bärmann

 

 

Weitere Informationen zu Helge Hommes unter www.helgehommes.com

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