MIRA SCHUMANN: Das rote Haus
31. August - 04. Oktober 2001
Der Besucher des roten Hauses geht von Raum zu Raum, vom Keller zum Dacjboten, durch verdunkelte Räume, durch orange-rotes Licht. Er schaut ins Wohnzimmer: doch etwas ist anders, die Heimeligkeit ist gestört, der Normalzustand unterbrochen. Er geht weiter in den Keller: eigenartige Situation - scheinbar plötzlich verlassener Ort; durch ein denkbares Ereignis...Und selbst auf dem Dachboden zeugen Dinge noch vom Bewohntsein und einem Abbruch, einem Einbruch in den normalen Verlauf. Die Geschichten der Räume liegen verborgen in den Dingen dort, die der Besucher als "Überreste" wahrnimmt. Der Besucher denkt diese Vorgeschichten, er analysiert das "Davor" der vorhandenen Situationen und wird so zum verspäteten "Zeugen".
Text: Mira Schumann
Weitere Informationen zu Mira Schumann unter www.members.dokom.net/mira.schumann