NOL HENNISSEN:
MÜNCHEN - BOCHUM
12. Januar - 22. Februar 2007
Der Ausstellungstitel MÜNCHEN - BOCHUM bezeichnet nicht nur wichtige Lebensstationen des Künstlers, sondern auch die Orte, an denen die Arbeiten von Nol Hennissen für die galerie januar entstanden sind. In den drei speziell für die Räume in Bochum geschaffenen Arbeiten greifen Gattungsmerkmale der Malerei, Skulptur und Architektur ineinander. Während Nol Hennissen im Erd- und Kellergeschoss des Hauses durch spiegelnde Gitter- bzw. Flächenelemente die gewohnten Raumverhältnisse optisch subtil verändert, indem er sowohl das streng Geometrische der Gebilde selbst wie auch die Grenzen des Raumes zu entmaterialisieren scheint und den gespiegelten Betrachter jeweils zu einem Bestandteil des Werkes macht, verändert er den Raum im Obergeschoss der ehemaligen Polsterei lediglich durch eine flache Bodenarbeit: Scherenschnittartig aus Spanplatte gesägte purpurfarbene Elemente bedecken die graublau gestrichenen Bodendielen, die nur stellenweise sichtbar bleiben. Sie geben das florale Ornament eines Kleides wieder, das Nol Hennissen einem Brokatkleid auf einem Gemälde von Antonio Moro entnommen hat. "Die aus dem Wechselspiel der Elemente Licht, Farbe und Form amalgamierte abstrakte Harmonie erzeugt eine Atmosphäre von meditativer Stille und nüchterner Poesie." (Sabine Dorothee Lehner, München)
Weitere Informationen zu Nol Hennissen unter www.nolhennissen.de